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Samstag, 6. Januar 2007

Leaderless

Da habe ich vor kurzem ein Lied aus NZ bekommen, von einem guten Freund. "Leaderless" heißt es. Ohne Führer. Er singt darüber, wie heimatlos und haltlos man ist, ohne Mentor (besser als "Führer"). Und über die Problematik des Entscheidens. Buridans Esel (= ich).
Interessant ist, daß die meisten seiner Songtexte mich an unsere Unterhaltungen erinnern - und an meine Misere.
EcceHomo - 6. Jan, 11:52
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Dienstag, 2. Januar 2007

Gut für's Gehirn

Rama läuft Gefahr, wegen Volks-Erleuchtung Milliarden-Schadensersatzforderungen ausgesetzt zu sein.

Uuuuuuuhhhhh... Das hat man selten. Nämlich, daß sich die Werbeleute durch ihre Werbung der eigenen Grundlage berauben. Da wirbt doch Rama mit seiner "Idee" genannten Fett-Wasser-Streichpaste, daß diese "gut für's Gehirn" sei. Und das im Fernsehen.
Da will man ja hoffen, daß diese Werbung um ihretwillen nicht zu lange ausgestrahlt wird. Sonst würden die ganzen Rama-Esser abschalten und sich niemals wieder durch die neue Produktpalette der Brotschmiermittel-Hersteller mampfen können.
Und gleichzeitig läuft Rama Gefahr, riesigen Schadensersatzforderungen - nicht nur - der Fernseh-Industrie ausgesetzt zu sein. Wenn es dann heißt "Sammelklage gegen Rama. 34 Milliarden Euro gefordert. Einschaltquoten auf Rekordtief wegen plötzlicher luzider Geisteszustände von Rama-Essern."
Das wär was...
EcceHomo - 2. Jan, 21:39
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Mittwoch, 31. Mai 2006

Generation X - gehörst Du dazu?

"Thirty and confused." (Ezio) Das ist nicht neu. Adam Duritz (Couning Crows) gehört schon wieder zur älteren Liga, hat(te) aber das gleiche Problem.
Doch mit der Generation der bis 1978/79 Geborenen steht es viel schlimmer. Unsere Gehirne sind resistent geworden gegen die Flut von Eindrücken, eine Hornhaut hat sich gebildet. Es muß in den 90ern eine Phase des Leerlaufs gegeben haben, eine allgemeine Orientierungslosigkeit. Werte waren inhaltslos, der Neoliberalismus hatte die Individuen vielmehr zu Opportunisten gemach. Die Jugend im Osten sah ihre Eltern scheitern, die für ein paar Bananen ihre Seele verkauft hatten. Wem noch glauben? Wie war es denn in den alten Bundesländern?

Die folgenden Generation "Y" hat sich m.E. der Leitkultur des blanken Opportunismus unterworfen. Kleinbürgerlichkeit war von den Xern schon lange erkannt und als spießig verschrien. Und die Generation Y glaubt noch immer, diese Spießigkeit mit ihren neuen Mobiltelefonen und besserbezahlten Jobs umgehen zu können.

Das, was mich und meine Freunde X am Leben erhält sind Dinge, die einfach nicht zu greifen sind: Die meisten wollen ins Ausland oder etwas Großes starten. Keiner sieht sich in einem Job von 9 to 5. Zumindest nur vorübergehend... Tatsächlich ist es so, daß einer nach Brasilien schielt, der andere bald in Thailand ist und der nächste zumindest Geschäftsführer seiner eigenen GmbH geworden ist mit einem Umsatz von 300TE+ im Jahr... Jeder arbeitet irgendwie und richtet sein Leben doch nicht ein. Für uns alle ist es ein Schwebezustand: Wir machen das was wir machen nur für eine Weile. So ist der Plan. Falls einer existiert. Doch langsam bekommt jeder von uns zu spüren, wie schnell die Zeit vergeht...
EcceHomo - 31. Mai, 10:31
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Mittwoch, 10. Mai 2006

Ende

Das ist das Ende meines bisherigen Lebens. Schluß mit diesem Weblog. Ein neues muß her - oder nur ein neues Design?
Wer will wissen, was ich hier schreibe? Niemand. Genauso interessieren mich die anderen nicht; es sei denn, wir tragen eine ähnliche Last. Ehrlich.

Noch vier Wochen und die mündliche Prüfung ist gelaufen. Einer Rechtsanwaltskanzlei in Erfurt hat nur noch die Vermieterin im Wege gestanden. Ob ich das wollen soll? Fachanwalt für IT-Recht? Gott nein. Wenn ich am Ende diesen Jahres wieder in Neuseeland sein sollte, sieht mich Deutschland nur noch als Besucher wieder.

Und so trete ich aus der Höhle "Rechtsreferendariat" wieder in die unbeschreiblich leere Wüste der EntscheidungsFREIHEIT. Die unendliche Last spüre ich jetzt schon auf meinen Schultern.
EcceHomo - 10. Mai, 13:37
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Mittwoch, 19. April 2006

Hier

...als dringen unsichtbare und kalte eiserne Spitzen von außen in mich. Ich halte meine Liebe fest, umschließe sie - damit sie die Kälte nie spürt. Lieber sterbe ich. Doch feige wäre das und meine Angst steigert sich bloß: Wer soll sie schützen, wenn nicht ich?

Dieses kleine Gesicht, Unschuld mit schwarzem Haar. Was weiß sie von der Welt; was weiß ich? Ich meine nur, zu wissen... wie alle anderen. Das Licht am Ende des Tunnels läßt mich meine Zukunft nicht sehen. Doch es ist da: Bald hat mich die Welt wieder. Nie wieder ... ! Wir werden weggehen.
EcceHomo - 19. Apr, 11:23
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