Begierig...
Begierig nehme ich das Leben nicht auf. Zeit, wieder Spuren im blog zu hinterlassen. Politik, Recht und Zerstreuung bilden mein Leben. Kaum noch genug Kraft der Erinnerungen, die mir nur sehr sehr selten die Seele zusammenziehen: An Liebe, an die mir unfremd gewordenen Länder.
Meine "Phase" der Umwertung aller Werte ist weiter am Reifen. Mit etwas Angst stehe ich in meinem halbdunklen Leben und bin mir sicher, daß der Zenith noch nicht überschritten ist. Wie lange soll es denn noch dauern? Oder überlebe ich das nicht? Wächst meine Gleichgüligkeit zur Selbstaufgabe?
Selbst die Aussicht auf eine junge Liebe habe ich aufgegeben. Fünf Tage, vier Frauen. Die Dritte nimmt frühmorgens ein dunkelblondes Haar zwischen die Finger und schaut mich an. Sie lächelt. Dabei hat sie kurze schwarze... Sie dreht sich zum Fenster und ich ziehe ein anderes Haar, ein langes schwarzes, vorsichtig unter ihrem Kopf hervor. Das muß sie nicht sehen. Noch bis heute schreibt sie mir SMS.
Eine andere rahmt Bilder von mir. Nach drei Tagen. Ich mahne zur Vorsicht - sie versteht nicht - oder sie will nicht verstehen. Typisch. Ich erzähle ihr, lasse Haare liegen, überall. Sie versteht. Sie will mich dennoch sehen.
"Ich verzweifelte an der Liebe und an der Keuschheit - da fiel mir endlich ein daß ja noch die Ausschweifung übrigblieb, sie vermag die Liebe sehr gut zu ersetzen [...] (und) bringt vor allem Unsterblichkeit." (A.C.)
Mein Rückzug von der Gesellschaft erscheint lächerlich gegenüber denen, die mich äußerlich erleben. Ich stehe mittendrin. Ich urteile, ich entscheide, ich beeinflusse in gewisser Weise Schicksale und der mein Stand ist in dieser Gesellschaft "ehrbar". Und doch begehe ich Flucht in den "naturgegebenen Hafen des Verbrechers" - den Schoß der Frauen.
Der Umstand, daß sie in diesen Zeilen soviel Platz einnehmen, ist keine Überbewertung des Themas Frau, sondern vielleicht nur der simple Ausdruch eines letzten Funken Gewissens, welches mich vorantreibt... mich verarbeiten zwingt.
Und doch: Sie sind liebenswert, doch sie sind mir gleich. Sie sind Ablenkung, Zeitvertreib, Erträglichmachen meines sinnleeren Daseins. Ich bin es, der nicht liebenswert ist. Das habe ich schon vor einiger Zeit erkannt.
Meine "Phase" der Umwertung aller Werte ist weiter am Reifen. Mit etwas Angst stehe ich in meinem halbdunklen Leben und bin mir sicher, daß der Zenith noch nicht überschritten ist. Wie lange soll es denn noch dauern? Oder überlebe ich das nicht? Wächst meine Gleichgüligkeit zur Selbstaufgabe?
Selbst die Aussicht auf eine junge Liebe habe ich aufgegeben. Fünf Tage, vier Frauen. Die Dritte nimmt frühmorgens ein dunkelblondes Haar zwischen die Finger und schaut mich an. Sie lächelt. Dabei hat sie kurze schwarze... Sie dreht sich zum Fenster und ich ziehe ein anderes Haar, ein langes schwarzes, vorsichtig unter ihrem Kopf hervor. Das muß sie nicht sehen. Noch bis heute schreibt sie mir SMS.
Eine andere rahmt Bilder von mir. Nach drei Tagen. Ich mahne zur Vorsicht - sie versteht nicht - oder sie will nicht verstehen. Typisch. Ich erzähle ihr, lasse Haare liegen, überall. Sie versteht. Sie will mich dennoch sehen.
"Ich verzweifelte an der Liebe und an der Keuschheit - da fiel mir endlich ein daß ja noch die Ausschweifung übrigblieb, sie vermag die Liebe sehr gut zu ersetzen [...] (und) bringt vor allem Unsterblichkeit." (A.C.)
Mein Rückzug von der Gesellschaft erscheint lächerlich gegenüber denen, die mich äußerlich erleben. Ich stehe mittendrin. Ich urteile, ich entscheide, ich beeinflusse in gewisser Weise Schicksale und der mein Stand ist in dieser Gesellschaft "ehrbar". Und doch begehe ich Flucht in den "naturgegebenen Hafen des Verbrechers" - den Schoß der Frauen.
Der Umstand, daß sie in diesen Zeilen soviel Platz einnehmen, ist keine Überbewertung des Themas Frau, sondern vielleicht nur der simple Ausdruch eines letzten Funken Gewissens, welches mich vorantreibt... mich verarbeiten zwingt.
Und doch: Sie sind liebenswert, doch sie sind mir gleich. Sie sind Ablenkung, Zeitvertreib, Erträglichmachen meines sinnleeren Daseins. Ich bin es, der nicht liebenswert ist. Das habe ich schon vor einiger Zeit erkannt.
EcceHomo - 21. Dez, 17:05