hehehe: messer, liebe, tod
Ich verleumde keine Menschen. Manchmal fällt es schwer, es nicht zu tun. Warum sollte ich auch?
In jedem Fall wogt das Leben und ich treibe noch immer mit. Manche Menschen wirbeln viel Wasser - auch schmutziges - auf, doch das hält die Dinge in Bewegung.
Würde mir heute jemand ein Messer ins Herz stechen, würde ich zuschauen und nur wissend lächeln. Schuldig? Das tut nichts zur Sache. Eine Geschichte aus Camus' "Der Fall": Ein neu angekommener Häftling in Buchenwald läuft aufgeregt zum Wärter und sagt zu ihm: "Ich bin falsch hier. Da liegt ein Mißverständnis vor!" Darauf der Wärter lachend: "Nein, ganz bestimmt nicht. Das sagen alle." Und der Häftling: "Aber in meinem Fall ist es anders, ich bin nämlich unschuldig."
. . .
Viele Menschen klammern sich an Werte, um nicht zu sagen, nahezu alle. Jeder einzelne hat das für sich entdeckt, was ihn leben läßt und für ihn demnach "Liebe" bedeutet. Es muß kein anderer Mensch sein. Selbst die Liebe für eine Sache macht den notwendigen Sinn, durch die Zeit hinweg zu sterben.
Jeder einzelne schafft sich damit auch sein eigenes Leid, an welchem er meint, zugrunde zu gehen. Doch der Irrtum liegt dabei, daß Leid der unumgängliche Preis jedes Lebens ist.
. . .
Eine Liebe habe ich für mich gefunden: Sie ist, wie alle anderen, zeitweilig. Und das Messer in meiner Brust ist mir gleich - solange nur ihr nichts geschieht. Dabei bedeutet mir aber Liebe eben nichts, denn sie ist unstet. So, wie ich heute denke, bin ich aber bereit, für sie zu sterben.
In jedem Fall wogt das Leben und ich treibe noch immer mit. Manche Menschen wirbeln viel Wasser - auch schmutziges - auf, doch das hält die Dinge in Bewegung.
Würde mir heute jemand ein Messer ins Herz stechen, würde ich zuschauen und nur wissend lächeln. Schuldig? Das tut nichts zur Sache. Eine Geschichte aus Camus' "Der Fall": Ein neu angekommener Häftling in Buchenwald läuft aufgeregt zum Wärter und sagt zu ihm: "Ich bin falsch hier. Da liegt ein Mißverständnis vor!" Darauf der Wärter lachend: "Nein, ganz bestimmt nicht. Das sagen alle." Und der Häftling: "Aber in meinem Fall ist es anders, ich bin nämlich unschuldig."
. . .
Viele Menschen klammern sich an Werte, um nicht zu sagen, nahezu alle. Jeder einzelne hat das für sich entdeckt, was ihn leben läßt und für ihn demnach "Liebe" bedeutet. Es muß kein anderer Mensch sein. Selbst die Liebe für eine Sache macht den notwendigen Sinn, durch die Zeit hinweg zu sterben.
Jeder einzelne schafft sich damit auch sein eigenes Leid, an welchem er meint, zugrunde zu gehen. Doch der Irrtum liegt dabei, daß Leid der unumgängliche Preis jedes Lebens ist.
. . .
Eine Liebe habe ich für mich gefunden: Sie ist, wie alle anderen, zeitweilig. Und das Messer in meiner Brust ist mir gleich - solange nur ihr nichts geschieht. Dabei bedeutet mir aber Liebe eben nichts, denn sie ist unstet. So, wie ich heute denke, bin ich aber bereit, für sie zu sterben.
EcceHomo - 20. Jan, 20:15