busy times
Erfahrungen sammeln. Deutschland steht auf der Kippe: Nun steht es fest - mein Beitrag über den Niedergang der deutschen Justiz und damit des Rechtsstaats ist überfällig.
Dennoch vermag ich mich abzulenken: vor Aktenbergen komme ich kaum zu irgendwas anderem, als der Auffassung, daß es nur Verbrechen gibt. Dann diese Erfahrung meiner ersten Leichenöffnung. Gestern. Der Typ war glücklicherweise frisch. Dennoch: Ich begann, zu rauchen, um den Geruch nicht gleich zu sehr wirken zu lassen. Mein Staatsanwalt empfahl mir zwei tiefe Atemzüge. Eigentlich dachte ich nur ans Essen, nämlich an Schwein. Als Junge vom Dorf war es also eigentlich nichts besonderes, zu sehen, wie der Onkel Doc die Leber und das Gehirn in kleine Stücke schnitt...
...und Mediziner sind ein eigenes Volk. Der oberamtierende Onkel meinte doch zu mir, daß zu DDR-Zeiten alles einfacher war. Auch wenn man dort schon was zu meckern hatte. Jedenfalls sei es so gewesen, daß die zwei Chefärzte jeweils 1 und der andere 2 Promille Alkohol ins Blut genommen haben und der Assistent sollte zwischen 2,6 und 3 liegen. Dann gings los. Wenn beim Aufschneiden der Leiche derjenige mit 2 Promille nichts roch, hieß das eben, daß der Tote weniger als 2 Promille hatte etc... Ich dachte, er scherzt. Doch gibt es tatsächlich Geschichten über Alkoholkontingente für Pathologen zu DDR Zeiten.
Und eines hat mich der gestrige Tag gelehrt: Mit Rauchen ist Schluß. Der sezierte Typ starb zwar nicht an Lungenkrebs aber am Herzinfarkt - mit 40. Na gut, noch einen Monat - bis die StA vorbei ist - dann ist endültig Ruhe. Ich habs Bebie versprochen... nein, gewettet habe ich.
...und die Eröffnung des Kinderschänder-Prozesses am Landgericht habe ich miterlebt. Unspektakulär. Bis jetzt... "...manipulierte er an ihrer Scheide.." --- "Manipulieren" hört sich unpassend an. Ich überlegte aber, welches Wort besser getroffen wäre. Unerheblich - alle wußten, worum es ging.
Dennoch vermag ich mich abzulenken: vor Aktenbergen komme ich kaum zu irgendwas anderem, als der Auffassung, daß es nur Verbrechen gibt. Dann diese Erfahrung meiner ersten Leichenöffnung. Gestern. Der Typ war glücklicherweise frisch. Dennoch: Ich begann, zu rauchen, um den Geruch nicht gleich zu sehr wirken zu lassen. Mein Staatsanwalt empfahl mir zwei tiefe Atemzüge. Eigentlich dachte ich nur ans Essen, nämlich an Schwein. Als Junge vom Dorf war es also eigentlich nichts besonderes, zu sehen, wie der Onkel Doc die Leber und das Gehirn in kleine Stücke schnitt...
...und Mediziner sind ein eigenes Volk. Der oberamtierende Onkel meinte doch zu mir, daß zu DDR-Zeiten alles einfacher war. Auch wenn man dort schon was zu meckern hatte. Jedenfalls sei es so gewesen, daß die zwei Chefärzte jeweils 1 und der andere 2 Promille Alkohol ins Blut genommen haben und der Assistent sollte zwischen 2,6 und 3 liegen. Dann gings los. Wenn beim Aufschneiden der Leiche derjenige mit 2 Promille nichts roch, hieß das eben, daß der Tote weniger als 2 Promille hatte etc... Ich dachte, er scherzt. Doch gibt es tatsächlich Geschichten über Alkoholkontingente für Pathologen zu DDR Zeiten.
Und eines hat mich der gestrige Tag gelehrt: Mit Rauchen ist Schluß. Der sezierte Typ starb zwar nicht an Lungenkrebs aber am Herzinfarkt - mit 40. Na gut, noch einen Monat - bis die StA vorbei ist - dann ist endültig Ruhe. Ich habs Bebie versprochen... nein, gewettet habe ich.
...und die Eröffnung des Kinderschänder-Prozesses am Landgericht habe ich miterlebt. Unspektakulär. Bis jetzt... "...manipulierte er an ihrer Scheide.." --- "Manipulieren" hört sich unpassend an. Ich überlegte aber, welches Wort besser getroffen wäre. Unerheblich - alle wußten, worum es ging.
EcceHomo - 27. Jan, 08:30