Schiller hier, Schiller da...
WEIMAAAAAAAH!!!
Welches "Nest"! Ja, so nennt man es - nicht despektierlich, auch wenn es so scheinen mag - in der Literatur. Ob es um Nietzsche geht oder die Klassiker. Oi, Schiller war grandios. Was uns verbindet ist die grundlegende Tatsache, daß Streben nur entsteht, wenn man etwas vermißt.
Fangen wir beim Geld an und hören wir damit gleich auf, um zur Liebe zu kommen. Alles beides Dinge, die, wenn man sie besitzt, einen Teil Menschlichkeit rauben: Man lehnt sich zurück, läßt sich vom Geld und der Liebe einen blasen und verfettet. Geistig und körperlich.
Äußerlich dunkle Geschehnisse bergen ihr Luzides gerade in der Wahrheit, daß sie uns nach letzgenanntem streben lassen: Der Mensch entwirft sich nur dann wahrhaft, wenn er leidet.
Der Mensch ist also geschaffen, um Probleme zu lösen. Will er würdig sein, ist er also verdammt zu permanenter Unzufriedenheit!? Nur der zufriedene Mensch lebt nicht: Er existiert und treibt. Der andere jedoch lebt, weil er strebt: Räumlich und physisch eingesperrt, verleiht er seinem Drang zur Freiheit Ausdruck in seinen Gedanken. Alles strebt, alles dreht sich nur noch um das eine: Freiheit. Nichts als Freiheit! Also kann er doch nur über die Freiheit denken und schreiben, wenn er begehrt!?
Schiller begehrte die Freiheit. Er vermisste und suchte sie. Seine Erkenntnis ist die aller in ihrer Zeit, in kühlen Sachzwängen Gefangener: Der Geist ist frei. Keine rationale Macht in der Welt kann ihn niederzwingen, solange man als Mensch lebt. Als Mensch! Frei und würdig – so meinte es auch Spinoza, dessen „Entwurfsvermögen“ mit dem Vermögen des Geistes beginnt. Jedem Menschen ist dieses Vermögen gemein. Was jeder selbst daraus macht, kann - muß aber keine - Freiheit sein.
Wir leben in einem zynischen Zeitalter, meine Damen und Herren. Dem Sentimentalen der Frankfurter Schule überlegen, hat sich das "gemeine Bewußtsein" verändert. Mehr dazu.... später...
Welches "Nest"! Ja, so nennt man es - nicht despektierlich, auch wenn es so scheinen mag - in der Literatur. Ob es um Nietzsche geht oder die Klassiker. Oi, Schiller war grandios. Was uns verbindet ist die grundlegende Tatsache, daß Streben nur entsteht, wenn man etwas vermißt.
Fangen wir beim Geld an und hören wir damit gleich auf, um zur Liebe zu kommen. Alles beides Dinge, die, wenn man sie besitzt, einen Teil Menschlichkeit rauben: Man lehnt sich zurück, läßt sich vom Geld und der Liebe einen blasen und verfettet. Geistig und körperlich.
Äußerlich dunkle Geschehnisse bergen ihr Luzides gerade in der Wahrheit, daß sie uns nach letzgenanntem streben lassen: Der Mensch entwirft sich nur dann wahrhaft, wenn er leidet.
Der Mensch ist also geschaffen, um Probleme zu lösen. Will er würdig sein, ist er also verdammt zu permanenter Unzufriedenheit!? Nur der zufriedene Mensch lebt nicht: Er existiert und treibt. Der andere jedoch lebt, weil er strebt: Räumlich und physisch eingesperrt, verleiht er seinem Drang zur Freiheit Ausdruck in seinen Gedanken. Alles strebt, alles dreht sich nur noch um das eine: Freiheit. Nichts als Freiheit! Also kann er doch nur über die Freiheit denken und schreiben, wenn er begehrt!?
Schiller begehrte die Freiheit. Er vermisste und suchte sie. Seine Erkenntnis ist die aller in ihrer Zeit, in kühlen Sachzwängen Gefangener: Der Geist ist frei. Keine rationale Macht in der Welt kann ihn niederzwingen, solange man als Mensch lebt. Als Mensch! Frei und würdig – so meinte es auch Spinoza, dessen „Entwurfsvermögen“ mit dem Vermögen des Geistes beginnt. Jedem Menschen ist dieses Vermögen gemein. Was jeder selbst daraus macht, kann - muß aber keine - Freiheit sein.
Wir leben in einem zynischen Zeitalter, meine Damen und Herren. Dem Sentimentalen der Frankfurter Schule überlegen, hat sich das "gemeine Bewußtsein" verändert. Mehr dazu.... später...
EcceHomo - 14. Mai, 18:01