Der Abriß einer Woche...
Der Status der Gleichgültigkeit und vermeintlicher Abgeklärtheit ist bei und mit mir längst erreicht. Glühender Idealismus meinerseits hat vor Jahren schon einen abrupten Absturz erlitten. Doch wenn ich die Gründe suche, ist es schwer, sie zu benennen. Erfahrungen, so ist meine heutige Sichtweise, sind das einzige, was einen Menschen reich macht. SINN des Lebens ist wohl nur die Suche danach. Findet man diesen, ist man schon zum Tode verurteilt. Denn alles Streben ist vergangen. Was suche ich, wenn nicht Sinn? Ein Substitut vielleicht?
Nehmen wir das, was „hedonistisch“ und „epikureisch“ ganz vorne liegt: Geld, Frauen. Lassen wir aber Geld weg, denn es stinkt. Frauen nicht. Geld muß man erst umsetzen, um sich einer gewissen Befriedigung hingeben zu können. Die, welche schon allein durch Geld befriedigt werden, sind nur lächerliche Angsthasen, die ihren Frauen nur im Porsche oder Bordell aufreißen.
Also, Frauen: Hingabe an das „Schöne“, damit man dem „Erhabenen“ den Rücken zudrehen kann. Damit der Blick darauf nicht Ehrfurcht und Existenzangst einflößt.
Vorgestern der Spaziergang mit F. Weimar, Friedhof. Achtzehn, wunderschön und … nicht lediglich intelligent, sondern emotional intelligent. Vor allem aber, was eben in diesem Alter ungewöhnlich ist – realistisch. Verliebtheit gibt es bei abgeklärten Menschen wie mir nicht. IDEALERWEISE. Und so zweifle und frage ich mich seit Wochen, was es ist. Unsere Zeit war schön; sie ist vorbei. Ihren Freund beneide ich nicht, denn sie geht fort in einem Jahr. Nach Frankreich. Alles, was mir bleibt sind einzelne lange schwarze Haare, zwei getrocknete Blumen, Briefe und ein Buch von Hesse, „Liebesgeschichten“.
Dann N. 30 Jahre und erstaunlich unerfahren, wenn ich das so sagen kann. Was sieht sie in mir? Hat sich verliebt in etwas, dass ich in der ersten und einzigen Nacht zusammen gemacht habe. Was auch immer das war. Angst habe ich, dass sie mich mit „verliebt in …“ meint. Vorgestern Abend habe ich auch sie gesehen. Wein, Zigaretten, Unterhaltung. Sie fragte, ob ich schüchtern sei. Nachdem wir schon im Bett waren? War ich davor doch nicht. Ich ließe mir Zeit, meinte ich. Das hat sie wohl irritiert. Ich hatte einfach keine Lust. Frauen ab 25 sind schon gefährlich bodenständig und bindungswillig. Aber ab 30 ……… sind sie entweder verzweifelt oder total desillusioniert vom anderen Geschlecht.
Dann N., die zweite. Nach mehr als zwei Jahren haben wir uns wieder getroffen. In meinem alten Studentenclub. Sie, betrunken, hatte Geburtstag. Meine Intention war ein „Männerabend“ mit viel Alkohol. Frauen außen vor. Aber das Ende vom Lied: Sie hing an meinen Lippen und meine „Männer“ waren weg, ohne mich. Ich wollte gehen und erklärte ihr das. Würde ich bleiben, hätte ich keinen Schlafplatz. Ich wagte mich vor und erklärte, dass der sonst nur bei ihr sein könne. Es war mir unangenehm, denn ich machte meinem Erscheinungsbild alle Ehre. „Aufreißer, typisch Mann!“ Dabei war es mir gleichgültig, ob etwas geschah oder nicht. Einen Schlafplatz, mehr nicht. Sie erzählte von ihrem Verflossenen. Vor einer Woche. Sie war deprimiert, betrunken. Ich war ihr Ersatz. Wir redeten auf der Fahrt zu ihr. Ende vom Lied: Ich fuhr nach hause. Halbwegs nüchtern und mit einem Problem weniger. Was man nicht alles zerreden kann.
Dann N., die dritte. Die mit der langjährigen Beziehung. Freundin meiner besten Freundin. Rief mich letzte Nacht an. Betrunken. Glücklicherweise 450 km entfernt. Schöne Augen. Wenig Gesprächsstoff. Von ihr geht keine „Gefahr“ aus. Jedoch: Sie träumt von der Romanze, außerhalb ihrer eingefahrenen Beziehung. Ich, stetig Reisender, bin ein Abenteuer und mehr noch: vermeintlicher Erlöser. Sie setzt zuviel Hoffnung in mich. Zuviel Verliebtheit. Ich reagiere auf ihre SMS und emails und mache mich dabei schuldig....
Ich habe zuviel Sinn geübt, als daß ich nun genug im "Schönen" Geschlecht sehen könnte...
Nehmen wir das, was „hedonistisch“ und „epikureisch“ ganz vorne liegt: Geld, Frauen. Lassen wir aber Geld weg, denn es stinkt. Frauen nicht. Geld muß man erst umsetzen, um sich einer gewissen Befriedigung hingeben zu können. Die, welche schon allein durch Geld befriedigt werden, sind nur lächerliche Angsthasen, die ihren Frauen nur im Porsche oder Bordell aufreißen.
Also, Frauen: Hingabe an das „Schöne“, damit man dem „Erhabenen“ den Rücken zudrehen kann. Damit der Blick darauf nicht Ehrfurcht und Existenzangst einflößt.
Vorgestern der Spaziergang mit F. Weimar, Friedhof. Achtzehn, wunderschön und … nicht lediglich intelligent, sondern emotional intelligent. Vor allem aber, was eben in diesem Alter ungewöhnlich ist – realistisch. Verliebtheit gibt es bei abgeklärten Menschen wie mir nicht. IDEALERWEISE. Und so zweifle und frage ich mich seit Wochen, was es ist. Unsere Zeit war schön; sie ist vorbei. Ihren Freund beneide ich nicht, denn sie geht fort in einem Jahr. Nach Frankreich. Alles, was mir bleibt sind einzelne lange schwarze Haare, zwei getrocknete Blumen, Briefe und ein Buch von Hesse, „Liebesgeschichten“.
Dann N. 30 Jahre und erstaunlich unerfahren, wenn ich das so sagen kann. Was sieht sie in mir? Hat sich verliebt in etwas, dass ich in der ersten und einzigen Nacht zusammen gemacht habe. Was auch immer das war. Angst habe ich, dass sie mich mit „verliebt in …“ meint. Vorgestern Abend habe ich auch sie gesehen. Wein, Zigaretten, Unterhaltung. Sie fragte, ob ich schüchtern sei. Nachdem wir schon im Bett waren? War ich davor doch nicht. Ich ließe mir Zeit, meinte ich. Das hat sie wohl irritiert. Ich hatte einfach keine Lust. Frauen ab 25 sind schon gefährlich bodenständig und bindungswillig. Aber ab 30 ……… sind sie entweder verzweifelt oder total desillusioniert vom anderen Geschlecht.
Dann N., die zweite. Nach mehr als zwei Jahren haben wir uns wieder getroffen. In meinem alten Studentenclub. Sie, betrunken, hatte Geburtstag. Meine Intention war ein „Männerabend“ mit viel Alkohol. Frauen außen vor. Aber das Ende vom Lied: Sie hing an meinen Lippen und meine „Männer“ waren weg, ohne mich. Ich wollte gehen und erklärte ihr das. Würde ich bleiben, hätte ich keinen Schlafplatz. Ich wagte mich vor und erklärte, dass der sonst nur bei ihr sein könne. Es war mir unangenehm, denn ich machte meinem Erscheinungsbild alle Ehre. „Aufreißer, typisch Mann!“ Dabei war es mir gleichgültig, ob etwas geschah oder nicht. Einen Schlafplatz, mehr nicht. Sie erzählte von ihrem Verflossenen. Vor einer Woche. Sie war deprimiert, betrunken. Ich war ihr Ersatz. Wir redeten auf der Fahrt zu ihr. Ende vom Lied: Ich fuhr nach hause. Halbwegs nüchtern und mit einem Problem weniger. Was man nicht alles zerreden kann.
Dann N., die dritte. Die mit der langjährigen Beziehung. Freundin meiner besten Freundin. Rief mich letzte Nacht an. Betrunken. Glücklicherweise 450 km entfernt. Schöne Augen. Wenig Gesprächsstoff. Von ihr geht keine „Gefahr“ aus. Jedoch: Sie träumt von der Romanze, außerhalb ihrer eingefahrenen Beziehung. Ich, stetig Reisender, bin ein Abenteuer und mehr noch: vermeintlicher Erlöser. Sie setzt zuviel Hoffnung in mich. Zuviel Verliebtheit. Ich reagiere auf ihre SMS und emails und mache mich dabei schuldig....
Ich habe zuviel Sinn geübt, als daß ich nun genug im "Schönen" Geschlecht sehen könnte...
EcceHomo - 9. Okt, 20:09