Alle Menschen, die online ihre Texte verfassen haben ein inneres Ungleichgewicht. Emotional. In den meisten Fällen geht es um geliebte Menschen. Und in den meisten dieser Fälle wiederum geht es um die Wunden, die man davongetragen hat.
Schreiben hier alle zur Therapie? Zur Selbstüberwindung?

SIE ist in meinen Gedanken. Die einzige Frau, die eine idealistische Hingabe an die Liebe hatte. Es hatte mir nahezu schon Angst gemacht. Aber das war nicht der Grund, warum ich nicht mehr konnte. Er wird nur schwer klar. Ich frage mich noch heute, WARUM!?
Mit F. habe ich über Existenzialisten geredet. Über die drei Becher, die man hinstellt: Einen mit Liebe, einen mit der entschwundenen Liebe und den dritten mit der eigenen Vernunft. Gefüllt werden sie mit jeweils einem beschriebenen Zettel, auf welchem ein Wort zur Bedeutung des Bechers steht.
Der zweite Becher war das, was kontemporäre Phase aller blogger hier zu sein scheint: die entschwundene Liebe. Auf meinm Zettel heißt es ERSATZ.
Aber ein Substitut ist nicht DAS ORIGINAL. Ich habe gesucht nach Ersatz. Er war Linderung. Lange Zeit. Frauen hier, Frauen dort. Substitute. Niemanden zum Einfühlen. Man wird krank dadurch. Ich kann nicht mehr lieben.
Vor kurzem hat mich F. wachgerüttelt aber nun halte ich Abstand von ihr, denn der Effekt den sie auf mich hatte, wirkt auch gegenüber dieser "einzigen" Frau: Ich vermisse sie. Habe mehr von ihr verstanden...

...ach, dieser Ausgleich im Blog für Disharmonie entpuppt sich als Bullshit. Daher breche ich hier ab.