Vielweiberei, aus und vorbei!?
Ich habe vielleicht den Zenith der Vielweiberei überschritten. Vielleicht nur, weil ich es will . Gestern Abend wurde mir erneut vor Augen geführt, wie ich auf Frauen wirke. Nein, es war nichts Neues, zu erfahren, dass Frauen mich als einen solchen ansehen, der, veni vidi vici, kommt und geht – solche, die mich nur oberflächlich kennen. Und es war gestern gleichzeitig der Beweis, dass ich mit manchen Frauen eben nicht kann. Eine Frau war es, die zwar Psychologie studiert, jedoch ein total stereotypes Bild von mir hat. Ebenso scheint es bei meinen Kolleginnen zu liegen: Sie erwarten geradezu von mir das sexuell Anzügliche. In jeder Stammtischrunde gehen die Blicke auf mich, wenn es um das eine geht. Sicher kann man sich geschmeichelt, oder eher bestärkt fühlen, dass man der Mann ist, welchen die Frauen begehren. Daß sich hierunter keine einzige findet, die meine Inneren Werte sieht, ist offensichtlich. Ihre Geister sind verbaut von den Ressentiments.
Ich sollte überhaupt nicht klagen, ob meiner Wirkung auf Frauen als "Eroberer". Es ist etwas, das mich überaus interessant macht. Doch mein eigenes Herz bleibt momentan sehr auf der Strecke.
Ich sollte überhaupt nicht klagen, ob meiner Wirkung auf Frauen als "Eroberer". Es ist etwas, das mich überaus interessant macht. Doch mein eigenes Herz bleibt momentan sehr auf der Strecke.
EcceHomo - 3. Nov, 17:23
Paulaline - 10. Nov, 13:00
Mag sein...
daß ich bei einigem von Euch nicht so ganz mitkomme, leider "nur" Realschule. Wie auch immer.
Ich glaube, es steckt schon ein gewisser Selbstschutz drin. Willst Du Dich den Menschen anders zeigen? Und wenn ja, müsstest Du daran evtl. erst mal selbst etwas ändern.
Natürlich ist es auch leichter, das Oberflächliche sehen zu lassen. Ich habe das allzulange gelebt, eine Zeitlang hat es auch gereicht, begehrenswert zu sein und dadurch das Selbstbewusstsein aufzubauen. doch irgentwann kommt dann der Punkt, wo es nervt, daß niemand sich die Mühe macht, "mich" zu sehen.
Ich denke, dieser Punkt ist nun auch bei Dir erreicht. Aber meinst Du nicht, daß es auch andere gibt? Die, dessen Meinung Dir wichtiger ist?
Ich glaube, es steckt schon ein gewisser Selbstschutz drin. Willst Du Dich den Menschen anders zeigen? Und wenn ja, müsstest Du daran evtl. erst mal selbst etwas ändern.
Natürlich ist es auch leichter, das Oberflächliche sehen zu lassen. Ich habe das allzulange gelebt, eine Zeitlang hat es auch gereicht, begehrenswert zu sein und dadurch das Selbstbewusstsein aufzubauen. doch irgentwann kommt dann der Punkt, wo es nervt, daß niemand sich die Mühe macht, "mich" zu sehen.
Ich denke, dieser Punkt ist nun auch bei Dir erreicht. Aber meinst Du nicht, daß es auch andere gibt? Die, dessen Meinung Dir wichtiger ist?
EcceHomo - 17. Nov, 23:27
Nein, Paula
...ich mache niemandem etwas vor. Ich bin gleichgültig genug, geradezu tödlich gleichgültig, was das betrifft. Ich habe nämlich keine Werte und damit keine erstrebenswerten Ziele. Der Umstand, daß ich damit jedoch ein Problem habe, zermürbt mich.
Das schlimmste Stadium ist erreicht, wenn man selbst den Gram in das dunkle Loch der Gleichgültigkeit wirft: Denn man merkt selbst seinen Verfall nicht mehr.
Es ist mir, um es plastischer auszudrücken, gleich, ob mich jemand abgöttisch liebt, oder ob mich jemand töten will: Beides hat für mich eines und das Gleiche "Gute": Es bringt mein ödes Leben aus der Bahn. Aber selbst das genügt nicht.
Meine Reise damals, 1 und 1/4 Jahr nach Neuseeland war ein Schritt, der mich verändert hat. Ich vermisse diese Zeit, und doch verfluche ich sie. Es hat mir die Augen für die Tristesse weiter geöffnet, indem ich sah, daß Leere in einem Menschen selbst ist. Ich konnte ihr nicht entfliehen. Niemand, kein Mensch, der mich jemals geliebt hat, konnte mir helfen oder kann das.
Heute lebe ich Tag für Tag und warte, daß die Zeit vergeht. Bis zu einem Punkt, wo ich herausgerissen werde aus diesem Leben. Egal wie. Jurastudium, Stadtrat, Internetfirma... Drei Verabredungen mit Frauen an jedem Wochenende, wenn ich es denn wollte...
...und da stehe ich und blicke mich im Spiegel an: Was soll das sein? Höhen und Tiefen, gleichermaßen ausgekostet, gleichermaßen belebend - sie sind doch nur immer Wiederholung eines schon lange Dagewesenen. Und ich mache nichts Außergewöhnliches. Ich stehe nicht nackt im Einkaufszentrum, springe aus Zügen oder gehe zu Talkhows und spucke die Leute im Publikum an.... Warum??? Weil ich Sinn vermisse. Gründe und Motivation sind da, doch das ENDZiel nicht. Mit solchen Aktionen wird nur eine kleine Verwirbelung erzeugt , eine kleine Disharmonie - aber es ändert nicht gleich die ganze Welt.
Wie heißt es so schön bei Dir, TC, "Mit etwas Größenwahn...." - verwechsle das nicht mit Wunschvorstellung.
Das schlimmste Stadium ist erreicht, wenn man selbst den Gram in das dunkle Loch der Gleichgültigkeit wirft: Denn man merkt selbst seinen Verfall nicht mehr.
Es ist mir, um es plastischer auszudrücken, gleich, ob mich jemand abgöttisch liebt, oder ob mich jemand töten will: Beides hat für mich eines und das Gleiche "Gute": Es bringt mein ödes Leben aus der Bahn. Aber selbst das genügt nicht.
Meine Reise damals, 1 und 1/4 Jahr nach Neuseeland war ein Schritt, der mich verändert hat. Ich vermisse diese Zeit, und doch verfluche ich sie. Es hat mir die Augen für die Tristesse weiter geöffnet, indem ich sah, daß Leere in einem Menschen selbst ist. Ich konnte ihr nicht entfliehen. Niemand, kein Mensch, der mich jemals geliebt hat, konnte mir helfen oder kann das.
Heute lebe ich Tag für Tag und warte, daß die Zeit vergeht. Bis zu einem Punkt, wo ich herausgerissen werde aus diesem Leben. Egal wie. Jurastudium, Stadtrat, Internetfirma... Drei Verabredungen mit Frauen an jedem Wochenende, wenn ich es denn wollte...
...und da stehe ich und blicke mich im Spiegel an: Was soll das sein? Höhen und Tiefen, gleichermaßen ausgekostet, gleichermaßen belebend - sie sind doch nur immer Wiederholung eines schon lange Dagewesenen. Und ich mache nichts Außergewöhnliches. Ich stehe nicht nackt im Einkaufszentrum, springe aus Zügen oder gehe zu Talkhows und spucke die Leute im Publikum an.... Warum??? Weil ich Sinn vermisse. Gründe und Motivation sind da, doch das ENDZiel nicht. Mit solchen Aktionen wird nur eine kleine Verwirbelung erzeugt , eine kleine Disharmonie - aber es ändert nicht gleich die ganze Welt.
Wie heißt es so schön bei Dir, TC, "Mit etwas Größenwahn...." - verwechsle das nicht mit Wunschvorstellung.
KUNST: zwischen dem was er ist und dem Menschen, den er sein will. Korrektur (Sorry, die Germanistin in mir): ...und dem Menschen, DER er sein will. Außerdem nur bei FN abgeschrieben. Zarathustra, auf den ersten 20 Seiten. Wie wärs mit eigenen Gedanken dazu?
HARMONIE: Weil nichts von sich aus harmonisch ist. ITA EST. [siehe Chaos-Theorie. Der Mensch macht alles nur noch schlimmer....]
oh, eine pseudo-intellektuelle!
[Was das © betrifft: das steht nur unter TEXTEN von MIR. Sie sollten besser hingucken, Monsieur, bevor Sie die Keule auspacken... lächelt]
lächerlich...
Zur Chaostheorie: Könnte ich mal eine Aufklärung haben? Ob Du Deine Hausaufgaben gemacht hast... Wie genau lautet denn diese Theorie, auf welche sich soviele berufen. Vielleicht scheint es ja so einfach, sich darauf zu stützen, weil das Wort "Chaos" in ihr steckt und somit diese Theorie chaotisch durch eine schlichte petitio principii (selbst)erklärt wird? Aber, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: Ich bin für eine Erklärung offen.
...und zur Sache: WARUM macht der Mensch alles schlimmer? Was denn? Vielleicht machst Dus Dir da zu einfach. Der Mensch strebt m.E. zur Harmonie, um der Disharmonie zu entfliehen. Was er dabei nicht bemerkt: Er ist selbst unfähig zur Harmonie in sich selbst, solange er lebt.
...zur Kritik: Kritik an meiner Person nehme ich hin, wenngleich das hier KEINE Rolle spielt. Solche Beiträge lösche ich nur, weil sie nicht zum Thema passen. Ich richte vielleicht eine Sektion ein: "KritikAnMir". Da kann es dann stehen.
Chaostheorie - Korrektur
Trotzdem der Vollständigkeit halber aber trotzdem kurz zur Chaostheorie:
Chaos als (griech.) philosoph. Begriff = Urstoff
chaotisches System = System, das empfindlich auf Veränderungen der Ausgangs- [für den Juristen in Ihnen: conditio sine qua non - lach] oder Randbedingungen reagiert.
>> schwaches anthropisches Prinzip: Dinge [Systeme] sind so, wie sie sind, weil nur so in ihnen Leben möglich ist. Bei Veränderung ist kein Leben mehr möglich.
Was man so alles in Hauptseminaren der Germanistik lernt.... lacht
[Wer nicht genug bekommen kann, hier nochmal ausführlicher.]