Sonntag, wieder...
Da sitze ich, die morgige Klausur abwartend. Mehr als abwarten kann ich nicht. Konzentration war schon immer meine Schwäche. Die Welt zu weit, um den Blick zu konzentrieren. Über den Nutzen einer konzentrierten Arbeit am Erfolg will ich mich nicht auslassen und würde auch kaum eine Diskussion eingehen. Menschen, welche mich auf ihrem Fachgebiet abservieren könnten, sind doch nur die, welche sich von ihrer Freundin morgens die Klamotten hinlegen lassen. Die sind, oder waren, konzentriert.
Nun, die Wahl eines Zieles wäre im Übrigen erst einmal die Bedingung der Möglichkeit eines konzentrierten Arbeitens. Ich fühle mich wie Kierkegaard, bevor er sich vom „Schönen“ abwandte, dem „Erhabenen“ hin. Denken ist das eine. Schreiben ein weiteres. Dazu bringe ich es nicht, wenn ich mir alles aufhalse, was nur geht. Von iSites angefangen, über den Stadtrat bis zur Überflutung meines Bücherregals mit neuer Literatur. Und Frauen!? Nicht unwichtig, aber weniger bedeutsam. Ich wage nicht, an meine Zukunft zu denken. Wohin soll das auch führen?
Spiel, Ablenkung und Vergnügen suche ich – und ich bekomme das auch, so ich nur will. Trotzdem geißele ich mich mit erzwungener Abstinenz. Und doch ist das alles Nonsens, denn meine Tage sind so durchwachsen, dass alles in einer grauen Masser verschwimmt. Es gibt keine Zeiten für Arbeit, Schlafen, Essen oder Liebe. Es passiert oder auch nicht. Oder es wird irgendwo passend hineingeklemmt.
So kann es nicht weitergehen sagt eine Stimme in mir, die mit der mir ureignen, doch in Wahrheit antrainierten, Gleichgültigkeit abstrafend ignoriert wird. Resultat einer Ziel- und Wertlosigkeit meines inneren Lebens.
Nun, die Wahl eines Zieles wäre im Übrigen erst einmal die Bedingung der Möglichkeit eines konzentrierten Arbeitens. Ich fühle mich wie Kierkegaard, bevor er sich vom „Schönen“ abwandte, dem „Erhabenen“ hin. Denken ist das eine. Schreiben ein weiteres. Dazu bringe ich es nicht, wenn ich mir alles aufhalse, was nur geht. Von iSites angefangen, über den Stadtrat bis zur Überflutung meines Bücherregals mit neuer Literatur. Und Frauen!? Nicht unwichtig, aber weniger bedeutsam. Ich wage nicht, an meine Zukunft zu denken. Wohin soll das auch führen?
Spiel, Ablenkung und Vergnügen suche ich – und ich bekomme das auch, so ich nur will. Trotzdem geißele ich mich mit erzwungener Abstinenz. Und doch ist das alles Nonsens, denn meine Tage sind so durchwachsen, dass alles in einer grauen Masser verschwimmt. Es gibt keine Zeiten für Arbeit, Schlafen, Essen oder Liebe. Es passiert oder auch nicht. Oder es wird irgendwo passend hineingeklemmt.
So kann es nicht weitergehen sagt eine Stimme in mir, die mit der mir ureignen, doch in Wahrheit antrainierten, Gleichgültigkeit abstrafend ignoriert wird. Resultat einer Ziel- und Wertlosigkeit meines inneren Lebens.
EcceHomo - 19. Sep, 20:21