pah!
Soviele wünschen sich, mal ein Buch zu schreiben. Fast alle wissen, daß die reine Phantasie niemals so gute Geschichte erfinden kann, wie das Leben selbst. Phantasie setzt nur die Verbindungsstücke...
ALso braucht es (Lebens)erfahrung - und die Fähigkeit, diese zu verarbeiten. Manche glauben allerdings, einfach aus sich heraus alles nehmen zu können, damit irgendwas - sinnvoll in Zeilen niedergelegtes - herumkommt. Irrtum!
Statt zu schwätzen und zu jammern, wäre vielleicht erstmal LEBEN angebracht - mit all seinen Facetten. Dazu gehört nicht nur eitel Sonnenschein. Dazu gehört auch der Mut, sich in den Schatten des Lebens gleiten zu lassen - bewußt. Das Geheule, daß man sich darin schon lange aufhält, ist nicht produktiv. Man muß es genauso genießen, wie die Sonnenseite - weil es genauso Leben ist.
Wenn beispielsweise die Frauen, über die ich schreibe, dies hier lesen und dennoch mit mir reden, weil ich mich Ihnen stelle, schätze ich diese Erfahrung sehr. "Überwindungsprämie" - war es nicht so? Und da die Frauen, mit denen ich mich umgebe - und umgab - immer fühlende und sinnende Wesen waren, sind sie bereit, zu verstehen. Das ändert meine Person, indem meine Sicht auf die Weiblichkeit wieder verändert wird.
In Momenten gedacht, gibt es glückliche, unglückliche, gute, schlechte. In ein Ganzes zusammengesetzt, sind sie alle das, was Sinn und Glück ausmacht. Auch Menschen, die einem das Leben "zur Hölle machen" wollen, sind im Grunde dessen Bereicherung. Also bleibt mir nur, auch diesen zu danken: Danke, daß ich mit Deiner Hilfe, immer neue Erfahrungen sammeln konnte. Auch Du bist noch immer eine Muse.
ALso braucht es (Lebens)erfahrung - und die Fähigkeit, diese zu verarbeiten. Manche glauben allerdings, einfach aus sich heraus alles nehmen zu können, damit irgendwas - sinnvoll in Zeilen niedergelegtes - herumkommt. Irrtum!
Statt zu schwätzen und zu jammern, wäre vielleicht erstmal LEBEN angebracht - mit all seinen Facetten. Dazu gehört nicht nur eitel Sonnenschein. Dazu gehört auch der Mut, sich in den Schatten des Lebens gleiten zu lassen - bewußt. Das Geheule, daß man sich darin schon lange aufhält, ist nicht produktiv. Man muß es genauso genießen, wie die Sonnenseite - weil es genauso Leben ist.
Wenn beispielsweise die Frauen, über die ich schreibe, dies hier lesen und dennoch mit mir reden, weil ich mich Ihnen stelle, schätze ich diese Erfahrung sehr. "Überwindungsprämie" - war es nicht so? Und da die Frauen, mit denen ich mich umgebe - und umgab - immer fühlende und sinnende Wesen waren, sind sie bereit, zu verstehen. Das ändert meine Person, indem meine Sicht auf die Weiblichkeit wieder verändert wird.
In Momenten gedacht, gibt es glückliche, unglückliche, gute, schlechte. In ein Ganzes zusammengesetzt, sind sie alle das, was Sinn und Glück ausmacht. Auch Menschen, die einem das Leben "zur Hölle machen" wollen, sind im Grunde dessen Bereicherung. Also bleibt mir nur, auch diesen zu danken: Danke, daß ich mit Deiner Hilfe, immer neue Erfahrungen sammeln konnte. Auch Du bist noch immer eine Muse.
EcceHomo - 21. Jan, 12:52
miss_kinky - 23. Jan, 10:01
"Man muß es genauso genießen, wie die Sonnenseite - weil es genauso Leben ist. "
Schöne, wahre Worte. Das Zelebrieren der Elendigkeit ist ja oft eine komplizierte Angelegenheit, aber es ist das "Innehalten können", welches einem dabei helfen kann. Was schließlich dabei herauskommt kann von der Intensität ja ebenso hoch sein wie die Flattergefühle, wenn auch schmerzhafter. Doch der eine Gedanke bleibt: Ich lebe.
Schöne, wahre Worte. Das Zelebrieren der Elendigkeit ist ja oft eine komplizierte Angelegenheit, aber es ist das "Innehalten können", welches einem dabei helfen kann. Was schließlich dabei herauskommt kann von der Intensität ja ebenso hoch sein wie die Flattergefühle, wenn auch schmerzhafter. Doch der eine Gedanke bleibt: Ich lebe.
EcceHomo - 25. Jan, 13:02
oder auch:
...um es auf den Punkt zu bringen: Wenn mein Finger weh tut, ist er auch noch dran.
Gelegentlich - oder fast immer - war es so, daß sich ein Gefühl von stolzer Freude einschlich, wenn ich zum ersten Mal von einer seltsamen ernsthaften Krankheit befallen war, wenn ich äußerst peinliche Situationen durchgestanden hatte oder das Auto mal wieder in irgendeinem Dreckloch feststeckte.
In solchen Zeitpunkten erhob ich mich über die Dinge selbst und fügte sie im Geiste in ein großes Ganzes (auch wenn ich das große Ganze nie überblicken konnte). Als sei ich selbst Zuschauer in diesem Theater. Ich erinnere nur an Grass' Blechtrommel...
Doch ich habe mich immer gehütet, einen großen Lebensplan, ein Schicksal anzuerkennen, wenngleich es manchmal schwer fiel. In Momenten, die gemeinhin als "Schicksalsschläge" bezeichnet werden, sieht man sich gerne auf der (mitunter lächerlichen) Bühne des Lebens und schaut gen Himmel zu einem der Beobachter (den es eben nicht gibt). Man schaut und breitet die Arme aus mit einem Gesichtsausdruck der sagt: "Schau, das ist wieder mal das Leben!" Tragisch-komisch!
Das ist wohl der Weg, mit dem man das Leben übersteht, wenn man glaubt, man ist alleine auf der Welt (@ ML!).
P.S.: Der "Beobachter" im Himmel ist tatsächlich nur ein Hirngespinst, das ich im Geiste der MitDenkenden und MitFühlenden Individuen sehen. In denen, die gleiche Erfahrungen machten - ob schon tot oder lebendig. Schriftsteller und Gleichgesinnte, welche "darüber" stehen, über dem "Schicksal" sind unsere Verbündeten.
Menschen, die sich nur über einen gemeinsamen Nenner (der Angst) als zugehörig definieren, kommen in den meisten Fällen nicht über den Status des Gruppentieres hinaus. Diese sind zu bequem, zu faul, zu dumm(?), sich in eigener Verantwortung dem Leben zu stellen. DIE wählen ihren Führer. DIE klagen und haben "Genossen". DIE ertragen es nicht, anzuerkennen, daß jeder für sich ist. Alleine.
Gelegentlich - oder fast immer - war es so, daß sich ein Gefühl von stolzer Freude einschlich, wenn ich zum ersten Mal von einer seltsamen ernsthaften Krankheit befallen war, wenn ich äußerst peinliche Situationen durchgestanden hatte oder das Auto mal wieder in irgendeinem Dreckloch feststeckte.
In solchen Zeitpunkten erhob ich mich über die Dinge selbst und fügte sie im Geiste in ein großes Ganzes (auch wenn ich das große Ganze nie überblicken konnte). Als sei ich selbst Zuschauer in diesem Theater. Ich erinnere nur an Grass' Blechtrommel...
Doch ich habe mich immer gehütet, einen großen Lebensplan, ein Schicksal anzuerkennen, wenngleich es manchmal schwer fiel. In Momenten, die gemeinhin als "Schicksalsschläge" bezeichnet werden, sieht man sich gerne auf der (mitunter lächerlichen) Bühne des Lebens und schaut gen Himmel zu einem der Beobachter (den es eben nicht gibt). Man schaut und breitet die Arme aus mit einem Gesichtsausdruck der sagt: "Schau, das ist wieder mal das Leben!" Tragisch-komisch!
Das ist wohl der Weg, mit dem man das Leben übersteht, wenn man glaubt, man ist alleine auf der Welt (@ ML!).
P.S.: Der "Beobachter" im Himmel ist tatsächlich nur ein Hirngespinst, das ich im Geiste der MitDenkenden und MitFühlenden Individuen sehen. In denen, die gleiche Erfahrungen machten - ob schon tot oder lebendig. Schriftsteller und Gleichgesinnte, welche "darüber" stehen, über dem "Schicksal" sind unsere Verbündeten.
Menschen, die sich nur über einen gemeinsamen Nenner (der Angst) als zugehörig definieren, kommen in den meisten Fällen nicht über den Status des Gruppentieres hinaus. Diese sind zu bequem, zu faul, zu dumm(?), sich in eigener Verantwortung dem Leben zu stellen. DIE wählen ihren Führer. DIE klagen und haben "Genossen". DIE ertragen es nicht, anzuerkennen, daß jeder für sich ist. Alleine.
Ja, Leben, Lieben, ich liebe ja viel mehr als Du, Du liebst doch gar nicht, das ist alles Gerede. Kaum einer ist doch bereit sich mit seiner eigenen Unzulänglichkeiten auseinander zu setzen. Depressionen werden mit Medikamenten behandelt, es wird zum Therapeuten gerannt und von ihm wird dann die Lösung seiner Probleme verlangt.
Hineinbegeben ist die erste Wahl, das Gute und das Schlechte annehmen. Dem Leben die Strin bieten mit all seinen Irrungen, Wirrungen und natürlich auch schönen und entspannten Momenten. Alles andere ist Gleichklang. Monotones dahinleben, aus dessen Eintönigkeit nur der nächste Partner, der nächste F***, der nächste Rausch oder sonst irgendetwas heraushilft. Lebe, lebe, lebe, man kann es nicht oft genug sagen, sei! Wenn ich versuche andere Menschen damit aufzurütteln, oder sogar wage ihnen zu sagen sie sollen loslassen, dann geht es meistens nach hinten los. Also Konzentration auf das eigenen Leben, das ist das einzige was ich wirklich verändern kann, alles andere ist müßig und vergebens. Deswegen bin ich auch der Meinung, daß ich alleine dastehe, ich freue mich wenn ich Menschen treffe mit denen ich mich austauschen kann (ein Dank an Dich an dieser Stelle!), sonst heißt es weitergehen und wachsen, Stillstand überwinden.
Amor fati!
daher...