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Donnerstag, 10. Februar 2005

lucidum intervallum oder: das jämmerliche gewimmer meiner seele

Heute. Es ziehen Gedanken, die um gestern und vorgestern kreisen. An alles, was so ist, was so sein könnte. Daran, daß ich entweder Ablenkung von mir selbst brauche oder mich mir selbst stelle.
Das mit der Ablenkung hatte ich schon: Reisen, Vergnügen, Arbeiten... aber mich mir selbst stellen? Wie wird das wohl aussehen?

Spekulation: Ich trinke Kaffee. Die kalte Gänsehaut schickt mein Magen, der auch die Augenringe hervorgebracht hat. Drogen? Zur Genüge. Seltsam, daß ein solches Gefühl von Leere mir soviel dumpfes Gefühl verschaffen kann. Also ist Leere nicht Nichts. Mein Magen. Er hat mich in der Hand.
Sie habe ich weggeschickt. Mußte mich wieder einmal entscheiden: Freiheit oder mein Untergang. Die zweifelnde Frage, die mein Magen stellt: Könnte es nicht auch Deine Freiheit sein, die dich untergehen läßt?

Die Liebe macht mir Angst. Immer mehr. Die Freiheit sollte mehr Angst machen, sollte man meinen. So meinen wohl auch die meisten. Doch lieber sterbe ich physisch als daß ich über ein Jahr innerlich zerfressen werde in Gedanken an einen anderen Menschen. Mehreren Freunden ging es so. Mir noch nicht. Bin ich an nun Reihe?

Und wieder zur Freiheit: Wie sieht sie aus? Entpuppt sie sich als Sinn? Bestimmt nicht. Sie ist Rastlosigkeit, welche mich von dem Glauben ablenkt, eine Aufgabe - diese jedoch noch nicht gefunden - zu haben. Soll ich also so weiter machen, daß ich mit jener Gleichgültigkeit zum Leben fortbewege und die Frauen aussauge, damit sie mir wenigstens einen Teil der Liebe geben, auf die ich nun verzichte?
EcceHomo - 10. Feb, 00:51
4 Kommentare - Kommentar verfassen
EcceHomo - 10. Feb, 11:24

an mich

ich spüre meine verwundbarkeit. endlich trifft es mich. soll ich daraus lernen? ja, ich kann lieben. aber ich will sie nicht, ich hasse sie. mein leben war aufregend genug ohne sie.
tatsächlich war mein leben über zwei jahre lang unstet. hier und da wachte ich morgens auf und die ernüchterung machte sich breit. wenn ich morgens die sonne sah, war nur sie mein zuhause. so wie damals, als ich bei großmutter meinen mukkefuck trank und aus dem fenster richtung osten schaute. alles, was von meinem ZUHAUSE übrig geblieben ist, bin ich selbst und meine erinnerungen.
solange ich mich damit abfinde, lebe ich ein leben ohne liebe und bin bereit, den preis dafür zu zahlen. bis heute hatte ich aber nicht erkannt, wie nahe ich diese "liebe" an mich rangelassen habe. schon habe ich kaum kontrolle und ich unterdrücke tränen. ich weiß nicht, wann mich liebe das letzte mal hat weinen lassen.

Morgenlandfahrer - 10. Feb, 15:14

Und, bist Du Dir näher gekommen?
EcceHomo - 10. Feb, 16:27

ja... ABER

ich weiß noch immer nicht, was ich will. (Muß ich wollen, was gut für mich ist? Wenn ja, dann ergibt sich die nächste Frage...)
Morgenlandfahrer - 10. Feb, 17:11

Wenn Du weißt was gut für DICH ist, weißt Du auch was zu tun ist. Ja...aber ist eine grausame Falle der ich oft erlegen bin, aber (*grins*) jetzt nicht mehr...
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